Rosenkranzbruderschaften sind eine von den Dominikanern im 15. Jahrhundert gestiftete Gemeinschaft von Laien, deren Ziel die Vertiefung der Frömmigkeit durch das Rosenkranzgebet war.

Man versuchte die Gläubigen zu Gebetsgemeinschaften zusammenzuführen, ihnen den Schatz des Glaubens zu entfalten, dieses Gebet und die christliche Andacht zu fördern.

Laut Überlieferungen war der Hl. Dominikus selber der Initiator dieser Bruderschaften - deshalb standen diese Bruderschaften meist unter der Patronanz des Dominikanerordens, die sich als Förderer und Verantwortliche für die Errichtung der regionalen Bruderschaften wussten.

Die ersten Bruderschaften dieser Art wurden 1468 in Flandern und 1475 in Köln gegründet. Die Oberen des Dominikanerordens erstellten die Statuten und Bedingungen für die Bewilligung, so musste u.a. ein „Bruderschaftsaltar“ aufgestellt werden, ebenso „…dass eine Vorbedingung zur Errichtung verlangt, dass am Bruderschaftsaltar die Übergabe des Rosenkranzes durch die Hl. Jungfrau an den Hl. Dominicus dargestellt sei.“

Bis ca. ins 17. Jhd. hinein wurden in Mitteleuropa viele solcher Bruderschaften errichtet. Ab dem 18. Jhd. ging die Zahl der Gründungen von Rosenkranzbruderschaften rapide zurück. Heute gibt es nur mehr sehr wenige aktive Bruderschaften dieser Art - wir in Landeck freuen uns, dass unsere Bruderschaft seit Errichtung immer noch existent ist.

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